Schützenverein                        "Dütestrand" Wersen                    von 1664 e.V.    
 
 
 
 

Über uns

 

 

Unser Hofstaat 2024-2025

Königspaar

Königspaar

Torsten Ahlemeyer & Bettina Ahlemeyer-Schnarre

Adjutantenpaar

Adjutantenpaar

Hartmut & Erika Windmöller

Ehrendamen

Ehrendamen

Marlies Glückhardt, Stefanie Schwegmann & Anna-lena Windmöller

Kinder-Königsthron

Kinder-Königsthron

Luis Czech & Hanna Schwegmann

Kinder-Adjutanten

Kinder-Adjutanten

Jenke Stiegemeyer & Lotta Schwegmann

Geschäftsführender Vorstand:

   Wolfgang Beiderwellen (Vorsitzender)

   Bettina Ahlemeyer-Schnarre (Schriftführerin)

   Robert Czech (Kassenführer)


Erweiterter Vorstand:

   Stefanie Schwegmann (1. stellv. Vorsitzende)

   Christiane Hopmann (2. stellv. Vorsitzende)

   Hartmut Windmöller (stellv. Kassenführer)

   Otmar Lienemann (1. Schießwart)

   Larissa Lienemann (2. Schießwartin & stellv. Schriftführerin)

   Julian Windmöller (3. Schießwart & stellv. Oberst)

   Eike Tüting (Damenschießwart)

   Lukas Oelgemöller (Jugendschießwart)

   Thorsten Ahlemeyer (Oberst)

   Aileen Wessels & Jan Schwegmann (Jugendobfrau & Jugendobmann)

   Wolfgang Windmöller, Matthias Knevelkamp, Harm Schwegmann & Heinrich Winkelmann (Fahnenträger)

  Uwe Westermann (technischer Leiter)


Bei Fragen oder Anregungen erreichen Sie uns unter:

info@duetestrand.de



Chronik unseres Vereins

In einer Urkunde aus dem Jahr 1000 nach Christi Geburt wird das Dorf Wersen zum ersten Mal erwähnt. Es wurde darin Werisun genannt. Wahrscheinlich hieß die Düte, an der Wersen liegt, damals Werse. Der Hof Averwerser ( aver de Werse ) an der Düte lässt diesen Schluss zu. Das Schützenwesen in Wersen hat eine lange Tradition. Als Gründungsjahr gilt das Jahr 1664. Damit ist der Verein einer der ältesten dieser Region. Als Taufpate gilt Graf Mauritz von Tecklenburg, der einen silbernen Vogel stiftete. Dieser Vogel trägt am Hals eine Plakette  mit dem gräflichen Wappen und der Aufschrift: “MG Z BTSV.L.H.ZRWHHVAEVZC 1669“ Noch heute befindet sich der silberne Vogel zusammen mit dem Silberschildchen an der Königskette. Im Laufe der Zeit wandelten sich die Aufgaben der Schützenvereine von der Verteidigung von Haus und Hof zu anderen Zielen. Durch Aufnahme des sportlichen Schießens kamen neue  Impulse, doch ist der Gedanke des Heimatschutzes lebendig geblieben, ebenso wie die Pflege und Förderung heimatlicher Belange. Durch die beiden Weltkriege erlebte das Wersener Schützenwesen Rückschläge, jedoch konnte es sich hiervon erholen. Die wertvolle Schützenkette des Vereins mit ihren vielen alten Silberschildchen überstand den Zweiten Weltkrieg gut versteckt auf dem Hof Averwerser. Erst im Jahre 1949 konnte der Schützenverein “Dütestrand“ Wersen seine Arbeit wieder aufnehmen. Am 20. Juli wurde in der Gaststätte Busch das erste Schützenfest nach dem Krieg gefeiert. Im Gegensatz zur Schützenkette war die Vereinsfahne in den Kriegswirren abhanden gekommen. So entschloss man sich 1950 eine neue Fahne in Auftrag zu geben, die am 20. August des gleichen Jahres feierlich geweiht wurde. Am 2. Juli 1968 wurde der in Eigenleistung erbaute neue Schießstand eingeweiht. Er musste inzwischen dem Neubau des Rathauses von Lotte-Wersen weichen. Durch die bestehenden Eigentumsverhältnisse war die Gemeinde Lotte jedoch verpflichtet, an gleicher Stelle einen  neuen Schießstand zu errichten. Die jetzt unterirdische Anlage unter den Ratsstuben und  dem Rathaus konnte am 23. März 1985 seiner Bestimmung übergeben werden.                                                                                                                           Das 325-jährige Vereinsjubiläum wurde dann im Juli 1989 auf Hof Stiegemeyer gefeiert. Auch hier kamen viele benachbarte und befreundete Vereine mit zahlreichen Musikzügen zur Gratulation.                                                          Bis zum Jahre 1994 wurden die Schützenkönige im Schießstand unter den Ratsstuben ermittelt. Um dieses Königsschießen attraktiver zu gestalten entschloss man sich, die künftigen Könige in der Öffentlichkeit auszuschießen. So wurde beschlossen, auf dem Festplatz am Herrengarten einen Adlerstand zu errichten, der dann 1995 eingeweiht wurde.                                                                                                                                                               Bald wurde deutlich, dass Nachwuchs im Verein fehlte und so ist im Jahr 1998 eine Jugendgruppe gegründet worden, die dann unter Obhut von Schützenbruder Ferd'l Wiesbauer großen Anklang gefunden hatte.                           Im Jahre 2001 ist dann ein weiterer Meilenstein gesetzt worden, Erstmals auf der Jahreshauptversammlung wurde beschlossen, dass Frauen dem Schützenverein beitreten können. An diesem Abend traten mehr als 20 Damen dem Verein bei, die sich in den Jahren zuvor schon einmal monatlich zum schießen und zur Geselligkeit im Schießstand trafen.

Das Jahr 2010 stand ganz im Zeichen des Heimatschützenbundes. Unter mitwirkender Organisation aller fünf Lotter Schützenvereine fand wieder einmal das Heimatschützenfest in Wersen statt. Hierfür wurde der Sportplatz am Herrengarten festlich geschmückt. Beinahe 90 Schützenvereine aus dem Altkreis Tecklenburg nahmen an diesem sich alle zwei Jahre wiederholdenden Fest teil. Zahlreiche Redner aus Politik und Kultur würdigten die Planungen und Ausführung dieses gelungenen Festes, das am Montag mit einem Dorfabend und dem traditionellen Zapfenstreich ausklang. 

Das 350-jährige Jubiläum feierte der Schützenverein im Sommer des Jahres 2014. Unter Mitwirkung mehrerer Musik- und Spielmannszüge wurde mit Vereinen aus dem angrenzenden Umland und befreundeten Vereinen aus Niedersachsen ein Umzug durch den Ort Wersen gemacht. Auf dem Festplatz am Herrengarten beglückwünschten uns viele Ehrengäste, u. a. Landrat Thomas Kubendorff, der NRW Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann, der Präsident des Heimatschützenbundes Friedrich Prigge sowie Lottes Bürgermeister Rainer Lammers. Bei diesem Festakt wurde eine neue Vereinsfahne geweiht. Gleichzeitig übergaben die Damen des Vereins einen Widmungsbanner, der dieser Fahne angehängt wurde. Anschließend wurde mit allen Vereinen dieses Jubelfest gefeiert.